Der
unerschütterliche Spieltrieb des Menschen, der uns schon immer so
weit nach vorn brachte, hat sich offensichtlich in das heutige
Siechtum einer Spielsucht verwandelt. Ist unser Spieltrieb ernsthaft
krank geworden? Die Menschheit ähnelt in vieler Hinsicht einem
Drogensüchtigen.
Suchtverhalten
zeigt sich bekanntermaßen meist durch ein unüberwindbares Verlangen
und führt damit zu zwanghaften Konsum. Kontrollverlust und eine
fortschreitende Vernachlässigung anderer Verpflichtungen oder
Aktivitäten sind die Folge.
Wir
alle kennen die Sucht und haben solche Abhängigkeiten, wie die von
Zucker, Nikotin, Alkohol, Kaffee sicher schon am eigenen Leib
erfahren. Wir wissen es schadet uns, aber wir machen es trotzdem.
Unsere Risikobereitschaft steigt, teilweise bis in den Tod! Viele von
uns würden lieber sterben, als sich von ihrer Sucht zu befreien.
Teilweise identifizieren wir uns damit so sehr, dass wir sie als
einen festen Teil von uns akzeptieren. Dann hat die Sucht gesiegt.
Sie ist vergleichbar mit einem Parasit der uns vorgaukelt er sei ein
Teil von uns, nur um nicht als das aufzufliegen was er wirklich ist.
Was
ein jedes Individuum befallen kann, kann auch ganze
Gesellschafts-Systeme befallen. Das ist nicht verwunderlich, denn die
Menschheit ist wie ein großer Zellverbund, und auch nur wie ein
kleiner lebendiger Organismus innerhalb eines noch viel größeren
Ökosystems. Bedenklich und Gefährlich ist dabei viel mehr die
Blindheit und Ignoranz, die unsere Spezies gegenüber ihren
„heimlichen“ Süchten an den Tag legt.
In
diesem Artikel geht es mir darum aufzuzeigen, dass kollektive Süchte
gerade dabei sind uns mehrfach ins Verderben zu führen. Wenn wir sie
nicht als solche zu erkennen lernen, werden sie uns mit Sicherheit
töten.
Süchte
sind sehr heimtückisch, da sie sich gerne verstecken. Sie zeigen
nicht gerne ihr wahres Gesicht, in ihrer Hässlichkeit sind sie
geradezu eitel. Sie wissen genau, werden sie erst einmal als das
erkannt was sie sind, dann fliegen sie raus. Sie gaukeln also ihrem
Wirt gerne vor ganz harmlos, absolut notwendig und völlig
unabkömmlich zu sein.
Sucht
kann nur dann geheilt werden, wenn wir sie als das erkennen können
was sie ist. Dafür möchte ich jetzt ein paar Beispiele aus dem
wahren Leben anführen. Versuchen Sie dabei immer auch an die
Attribute von Sucht zu denken. Also bitte schnallen sie sich an,
unser kleiner Ausflug wird über viel übles Gelände,
minenverseuchte Gebiete und durch reichlich turbulente Zonen gehen.
Ivy
Mike, die erste Wasserstoffbombe wurde am 1. November 1952 von den
Amerikanern gezündet. Es war ein historisches Datum - militärisch
und moralisch. Die H-Bombe war der Übergang vom atomaren zum
thermonuklearen Zeitalter. Spätestens die sowjetische
Wasserstoff-Bombe „Zar“ rüttelte 1961 Politik und Militär auf.
„Zar“ hatte eine Sprengkraft von fast 60 Megatonnen - 4000 Mal so
viel wie die Hiroshimabombe von 1946. Würde man die gleiche
Zerstörungskraft mit TNT erreichen wollen, wäre die Bombe 100 Meter
dick und mehr als 1000 Meter lang. „Zar“ war Höhepunkt der
Nuklearrüstung und zugleich der erste wirkliche Anstoß zum
Umdenken.
Doch
ich finde eine kleine Begebenheit am Rande von Ivy Mike mehr als
interessant. Noch nie zuvor wurden solch hohe Temperaturen, von 50
Millionen Grad, innerhalb unserer Erd-Atmosphäre erzeugt. Es gab
damals einige Wissenschaftler die eindringlich davor warnten, dass
sich der gesamte Sauerstoff in der Atmosphäre dabei entzünden
könnte, und in einem Lauffeuer dann aller Sauerstoff auf der Erde
binnen kürzester Zeit vernichtet werden könnte. Es war das erste
Mal, niemand konnte definitiv sagen was dabei passieren würde. Man
sah sich hier also das erste Mal in unserer Geschichte der reellen
Gefahr gegenüber, dass man mit einem Schlag alles Leben auf der Erde
unmöglich machen könnte. Doch diese Bombe wurde trotzdem gezündet!
֎
- Und das, finde
ich, macht Ivy Mike auch zu einem historischen Wendepunkt in unserer
Sucht nach Macht. Wir waren bereit einfach alles aufs Spiel zu
setzen, nur um diese neue Macht zu erlangen. Die Risikobereitschaft
umfasste zum ersten Mal in der Geschichte das gesamte Leben auf der
Erde. Doch es sollte nicht das letzte Mal sein.
Was
darauf Folgte wissen die älteren von uns noch sehr genau. Das
Wettrüsten im kalten Krieg war ein Krieg der Angst, den alle
Menschen nun in ihren eigenen Köpfen erleiden mussten. Noch nie
zuvor sahen wir alle dem Tod so direkt ins Auge wie zu diesen
schlimmen Zeiten. Die Schizophrenie des Atomaren- Wettrüstens
zerriss beinahe das Band der Vernunft und traumatisierte das
Vertrauen in eine heile Welt. Kein vernünftig Denkender konnte mehr
hoffen, Kriege mit solchen Waffen zu beherrschen – von gewinnen
ganz zu schweigen. Das Prinzip der Abschreckung biss sich in seinen
eigenen Schwanz.
֎
- Die Sucht nach
Macht hatte ihren ersten Vollrausch erlebt und taumelte nun betrunken
im Kreis herum bis ihr selbst so richtig übel davon wurde. Was wäre
nur geschehen wenn die Welt damals keinen Michail Gorbatschow gehabt
hätte?
Wenn
man sieht was Menschen der Natur antun, dann liegt der Vergleich mit
einem sich immer schneller ausweitenden Krebsgeschwür wirklich nicht
sehr fern. Wie der Krebs zerstören auch wir Menschen unseren Wirt.
Doch das war noch nicht immer so. Lange Zeit lebten wir Menschen,
wenn auch nicht immer friedlich, aber dennoch nicht so konsequent
zerstörerisch auf diesem Planeten. Wir konnten noch nie genug
bekommen, unsere Gier scheint unersättlich zu sein. Wir alle streben
immer nur nach Mehr und dann noch Mehr.
֎
- Alles deutliche
Sucht-Symptome oder etwa nicht? Wo ist unsere Bescheidenheit
geblieben, wo unsere freiwillige Einfachheit, wo unsere tiefe
spirituelle Erkenntnis das Weniger oft Mehr bedeutet? Aus der Sicht
der Erde haben wir Menschen uns zu wahren Monstern zurück
entwickelt, kommerziell zu allesfressenden Dinosauriern und priat zu
digitalen Raubtieren.
Diese
Sucht nach Mehr zeigt sein Gesicht auch im Zwang des
Wirtschaftswachstums Die auf der durch Schule und Ausbildung mühevoll
anerzogenen Arbeits-Sucht jeden einzelnen Arbeiters zu basieren
scheint. Deutlich wir diese bei Rentnern, die sich ohne Beschäftigung
oft nutzlos fühlen und sich dann zwanghaft Aufgaben suchen müssen.
Aber
noch viel deutlicher zeigt es sich im Spiel-Suchtverhalten der
Börsianer. Das Bankensystem ist zu einem Zocker-Spiel-Club, einem
elitärem Haufen einer speziellen Art von Glücksspiel-Süchtigen
verkommen. Rücksichtslos und ungehemmt schöpfen sie den Finanzmarkt
ab wo sie nur können. Die Methoden hier werden immer rigoroser und
gefährlicher. Sogar mit einer Taktfrequenz von über 1000
Transaktionen pro Sekunde werden heute selbst die geringsten
Börsenschwankungen dazu missbraucht, um auch noch das letzte
bisschen Geld heraus schlagen zu können. Die Folgen dieser
Blutsauger sind Wirtschaftskrisen, Finanzeinbrüche und eine in
schwindelnde Höhen geratene Staatsverschuldung. Die USA haben heute
einen unvorstellbaren Schuldenberg von 65 bis 115 Billionen
US-Dollar. Ein Turm der genauso
breit und sogar um einiges höher wäre wie einer der Türme des
zerstörten World Trade Centers, gestapelt nur aus 100Dollar Noten.
֎
- Auch hier wird
ein gesundes Wirtschafts-System sehr offensichtlich für eine
Spiel-Sucht geopfert. Weltweite Inflation, Wirtschafts-Krisen und ein
immer bedrohlicher Finanz-Kollaps werden dabei einfach völlig
rücksichtslos in Kauf genommen.
Am CERN dem derzeit
größten Forschungszentrum für Teilchenphysik arbeiten 3200
Menschen und über 10000 Wissenschaftler aus 85 Ländern verpulvern
im Jahr dort etwa 850 Millionen Euro. Es ist das komplizierteste
Ding, das jemals von Menschen gebaut wurde. Andere nennen es die
Weltmaschine, oder auch das achte Weltwunder - weil es heute so
einzigartig ist wie die ägyptischen Pyramiden vor 4500 Jahren. Schon
der Bau kostete über drei Milliarden Euro. So viel, dass 26 Länder
Geld zusammengelegt haben, um ihn zu errichten. Und er ist so
kompliziert, dass nur große Forscherteams daran arbeiten können.
All dieser Aufwand für die winzigsten Teilchen die es gibt. Stellt
euch einmal vor, ihr schrumpft die Sonne auf den Punkt am Ende dieses
Satzes. Dann verkleinert ihr den Punkt noch einmal so stark wie zuvor
die Sonne, etwa so klein sind diese Elementarteilchen.
֎
-
Mir scheint, dass diese unermüdliche Suche nach neuen
Elementarteilchen auch zu einer Art von Sucht geworden ist.
Interessant daran ist jedoch das niemand wirklich weiß, was im CERN
durch diese enorm energiereichen Teilchen-Kollisionen alles entstehen
könnte. Viele Wissenschaftler erhoffen sich durch den CERN ein
Wunder für ihre Entdeckungen, wie etwa den endgültigen Nachweis von
Masse, etwa in dunkler Materie oder durch sogenannten Higgs Teilchen.
Doch was, wenn sich dieses große Wunder als die größte Katastrophe
entpuppen würde?
Einige Forscher haben
öffentlich und sehr nachdrücklich zu bedenken gegeben, das dabei
zufällig ein winziges Schwarzes Loch entstehen könnte das sich dann
vielleicht unkontrolliert ausbreiten könnte. Oder es könnte auch
Antimaterie dabei entstehen, die sich durch eine unvorhergesehene
Kettenreaktion vervielfältigen könnte!
Auch hier spielen
Forscher nicht nur mit Unsummen von Geldern, sondern viel schlimmer,
sie setzen für ihre eigenen Spekulationen, Forschungen und Theorien
die gesamte Schöpfung aufs Spiel.
Die
Dauerbestrahlung unserer Körper durch Elektrosmog hat bedenkliche
Maße angenommen. Immer mehr Menschen reagieren schon sensibel darauf
und bekommen die unangenehmen Nebenwirkungen zu spüren. Unser Körper
besitzt ein Abwehrsystem für körperfremde Schwingungen. Wird dieses
Immunsystem aber zu dauerhaft und zu sehr beansprucht, kommt es
zunächst zu Ausfallerscheinungen und kann bis zum totalen
Zusammenbruch unseres Immunsystems führen. Zuerst zeigen sich
Ruhelosigkeit, Müdigkeit, Verspannungen, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen und Migräne. Die Spätfolgen sind Nervenschädigungen,
Autoimmunkrankheiten und Krebs.
֎
- Trotz aller
Warnungen, die wir auch hier nur zu gerne ignorieren, ist die Zahl
der Elektrosmog verursachenden Geräte in letzter Zeit sprunghaft
angestiegen. Nach dem die Angst vor schädlichen Händystrahlen
einigermaßen erfolgreich ignoriert werden konnte, vielleicht weil
wir uns nicht gerne den Spaß mit unseren Händys vermiesen lassen
wollten, treten mit WLAN und Bluetooth aber schon die nächsten
elektromagnetischen Störenfriede an den Tag. Doch im Verdrängen
sind wir ja jetzt schon ein wenig geübter, so dass wir uns
sicherlich auch hier den Spaß nicht verderben lassen werden. Über
die Belastungen durch Hochspannungsleitungen, Satellitenfernsehen,
GPS- Signalen, Mikrowellen-Herden, Energiespar-Lampen, Smart-Meter
Stromzählern, Funk-Uhren und Wetter Stationen, Quarz-Weckern und
schnurlosen Telefonen denkt man heute schon gar nicht mehr nach. Wir
leben heutzutage in einem dichten Brei von elektromagnetischen Wellen
in fast allen Frequenzbändern. Keiner kann dem noch entfliehen, und
keiner weiß was das alles für Schäden in uns anrichtet. Ein klares
Suchtverhalten: Wir wissen es ist nicht gut für uns, aber es
interessiert uns nicht, wir ignorieren es viel lieber, als uns dem
wirklich zu stellen.
Die
Halbwertszeiten von Plastik sind sehr unterschiedlich, je nach
Qualität und Menge der darin enthaltenen, und überaus gefährlichen,
Weichmacher. Aber ausnahmslos jedes Plastik wird irgendwann einmal
spröde und zerfällt zu Staub. Neuste Befunde zeigen, dass sich im
Meer mancherorts schon so viel Plastikstaub angesammelt hat, dass
einige planktonfressende Meeresbewohner schon durch diese Plastikdiät
verhungert sind. Jedes Stückchen Plastik das nicht mehr recycelt
wird und das achtlos weggeworfen wurde, schwimmt jetzt irgendwo im
Meer umher, oder wird an Land durch Regen Wind und Sonne ganz langsam
Pulverisiert. Plastikmüll erzeugt unweigerlich Plastikstaub. Und das
bei einer Jahresproduktion von etwa 220 Millionen Tonnen! Mit einer
mittleren Dichte von 1500kg/m³ ist das jedes Jahr ein Würfel von
527m Kantenlänge. Würden wir mit der gesamten Plastikerzeugung eine
Plastik-Folie von 0,025mm erzeugen, könnten wir die gesamte
Landfläche der Erde in nur 25 Jahren damit einmal ganz überdecken.
֎
- Wir müssen uns
also an den Gedanken gewöhnen, dass sich der Plastikstaub schön
gleichmäßig über den ganzen Planeten verteilen wird, und wir
seinen gefährlichen Auswirkungen nicht mehr entkommen werden. Die
größte Gefahr stellen die im Plastik enthaltenen Weichmacher dar.
Denn sie wirken teilweise wie Östrogene, und das nicht nur auf
unseren Organismus. Unfruchtbarkeit und Missbildungen sind die
fatalen Folgen dieser schleichenden Vergiftung. Doch was wirklich
Schlimme daran ist, dass wir von Plastik schon so Abhängig geworden
sind, dass wir heute nicht mehr damit aufhören könnten, selbst wenn
wir es wollten. Uns bliebe heute nur noch der radikale Austausch von
Plastik gegen regeneratives Plastik aus Milch-Eiweiß oder aus
natürlichen Ölen, wie z.B Raps oder Leinöl. Diese Technologien
sind schon längere Zeit vorhanden, doch noch haben die mächtigen
Ölkonzerne das sagen und können bestimmen, das unser Plastik
hauptsächlich aus Erdöl hergestellt wird. Diese beiden
Abhängigkeiten beißen sich auch hier in die eigenen Schwänze.
Wir
haben uns mit all unserer Technik fast komplett abhängig gemacht vom
Stromnetz und von den Computern. Würde die Stromversorgung oder auch
nur die Computer für längere Zeit ausfallen, stünden wir wirklich
vor sehr ernsten Problemen. Buchstäblich Nichts würde mehr
funktionieren. Die Versorgung mit Lebensmitteln würde sehr schnell
zusammenbrechen. Es gäbe keine Heizung, keinen Sprit, kein Geld,
keine Krankenversorgung, keine Transportmittel und keine
Informationen mehr. Die Wahrscheinlichkeit eines totalen Black-Outs
ist durchaus gegeben, wie etwa durch Sonnenwinde oder durch gezielte
terroristische Anschläge.
Computerviren
waren einst nur ein dummer Spaß von Computer-Hackern. Doch sie
bedrohen nicht nur unsere kleinen privaten Rechner, sondern sind
heute viel mehr zu einem großen militärischen und terroristischen
Interessengebiet geworden. Wer es schafft ein System zu „hacken“
bekommt heutzutage die Macht über nahezu alles: Banken,
Atomkraftwerke, Atomraketen, militärische Abwehrsysteme. Spionage,
Erpressungen, Terroranschläge und sogar Kriege können heutzutage
schon mit Computerviren ausgeführt werden.
Aber
was, wenn solch ein professioneller Computervirus aus seiner
eigentlichen Bestimmung ausbricht, oder vielleicht von recht
ahnungslosen Hackern aufgeschnappt und so weiterentwickelt wird, dass
er alle Viren-Scanner der Welt austricksen kann? Schon ein einzelner
genialer „Hacker“ könnte, über das World-Wide-Web, alle
Computer auf der Welt lahmlegen. Eine unvorstellbare Katastrophe wäre
die Folge!
֎
- Niemand scheint sich
wirklich ernsthaft darüber Gedanken machen zu wollen. Solange alles
geht ist doch alles gut... Diese moderne Welt scheint immer in
Ordnung zu sein, doch tatsächlich hängt sie an einem seidenen
Faden. Auch hier haben wir eine ganz offensichtliche und
durchaus tödliche Abhängigkeit, die wir gar nicht wirklich
wahrhaben wollen. Ohne elektrischen Strom und ohne Computer können
wir nicht mehr leben. Lassen Sie sich diesen letzten Satz einmal auf
der Zunge zergehen.... Riecht doch schwer nach einem Süchtigen,
nicht wahr?
Jeder
hat sicher schon davon gehört: Durch leichtfertiger und zu häufiger
Verwendung von Antibiotika in Medizin, Tierfutter und somit auch im
Fleisch, haben sich super-resistente Keime entwickelt, die jetzt vor
allem in Krankenhäusern große Probleme schaffen. Es kann nicht mehr
ausgeschlossen werden, dass sich weltweite Epidemien damit entwickeln
könnten, gegen die dann kein Antibiotika mehr helfen würde. Die ach
so moderne Medizin wäre völlig machtlos dagegen.
Wir
sehen uns auch hier einem, für alle tödlichem, Risiko gegenüber
das offensichtlich nicht wirklich ernst genug genommen wird. Warum?
In einer Medizin, die sich lieber um die Symptombekämpfung, als um
die wahren Krankheitsursachen kümmert, ist Antibiotika ist zu einem
bequemen Allheilmittel geworden. Die Medizin verliert aber damit
zunehmend ihre Glaubwürdigkeit und steht damit heute schon am
Abgrund ihrer eigenen Arroganz. Aber sie weigert sich noch immer
Umzudenken und ganzheitlicher vorzugehen. Alternative Heilmethoden
bekommen großen Zulauf, und werden überflüssiger Weise dann auch
noch zu Kontrahenten, die sich gegenseitig beschimpfen und sich
Verantwortungslosigkeit vorwerfen anstatt zusammenzuarbeiten.
֎
- Die
Sucht-Symptome sind auch hier sehr deutlich zu erkennen. Anstatt die
wahre Ursache von einem Leiden zu finden, wird es nur oberflächlich
bekämpft, oder gar mit Schmerzmitteln nur über- getüncht. Für
Mediziner ist Antibiotika eine bequeme Ersatzdroge, die fahrlässig
verschrieben wird. Damit wird oft eine aufwendigere und tiefere
Diagnose vernachlässigt. Genau wie Alkoholkranke die ihren Kummer
und ihre Probleme gerne ertränken würden, anstatt sich ihnen zu
stellen.
Es
ist unvorstellbar was im Bereich der Gentechnik alles versucht wird.
Hier nur ein paar Beispiele: Den sogenannten Hybridsamen wurde das
Gen zur Weitervermehrung entzogen. Sie machen die Bauern damit 100%ig
abhängig von den Saatgut-Herstellern. Noch viel krasser sind
Nutzpflanzen die genetisch immunisiert wurden gegen dafür passend
designte Herbizide. Das führt dazu, dass die Felder damit für viele
Jahre verseucht werden und nur noch die genetisch immunisierten
Pflanzen darauf wachsen können.
֎
- Die Bauern werden
damit zu Drogensüchtigen und die Saatgut-Hersteller und die
Spritzmittel-Industrie zu Drogen-Dealern die ihre Abhängigen damit
vollständig im Griff haben und deren gesunde Lebensgrundlage,
unseren fruchtbaren Boden, nachhaltig schädigen. Sollte nur irgend
etwas schief gehen mit diesen neuen Gen-Pflanzen würde das eine
weltweite Hungersnot bedeuten. Auch hier kann man nur hoffen dass
sich möglichst viele Länder diesem modernen Raubzug einer
besinnungslos gewordenen Maffia von Wissenschaftlern und
Macht-Besessenen widersetzen können.
Noch
nie zuvor hatte der Mensch die Möglichkeiten direkt an einer
Erbsubstanz herumzudoktern. Wir wissen nicht viel was alles geschehen
könnte, wenn solche genmanipulierten Lebewesen wieder mit der Umwelt
in Kontakt kommen. Sie könnten sich mit den natürlichen
Lebensformen vermischen und diese entweder unfruchtbar machen oder
sonstwie genetisch schädigen.
Noch
krasser zeigt sich diese Gefahr bei Biowaffen, die genetisch erzeugte
Krankheitskeime gegen Menschen einsetzen. Hier wagen wir uns
ebenfalls in einen Bereich, der alles Leben auf diesem Planeten
gefährdet. Die Risikobereitschaft für kommerzielle oder
kriegerische Zwecke ist auf ein gefährliches und unhaltbares Nivell
angestiegen, und wieder frage ich mich warum?
֎
- Wie bei einem
Junkie ist uns unsere Gesundheit völlig egal, wir sind auf der Jagt
nach dem nächsten Schuss, koste es was es wolle....
Noch
viel Verantwortungsloser kommt die Atomlobby daher, der jeglicher
Verstand abhanden gekommen zu sein scheint. Kein TÜF würde je eine
Technologie zulassen, die für ihre Gefahrengüter keine ausreichend
sichere Handhabung und Entsorgung anzubieten hat. Was wir damit
unseren nachfolgenden Generationen alles antun, lässt sich wohl
niemals wirklich ermessen. Das alles rechtfertigt auch niemals unsere
Energie-Verschwendung und die Tatsache, dass wir in spätestens
70Jahren wegen Uranmangel schon wieder eine neue Energie-Quelle
brauchen werden.
Spätestens
seit Tschernobyl gehört die Atomkraft weltweit endgültig
abgeschafft. Doch die Uneinsichtigkeit dauert bis heute noch an.
Fukushima bedroht schon jetzt die ganze Welt mit seiner vom
13.März.2011 bis heute andauernden radioaktiven Kontamination. Der
gesamte Pazifik könnte schon bald ein totes Gewässer werden. Und
wenn nur eine Kleinigkeit bei der Bergung der Brennstäbe im Block 4
schiefgeht, würde dort eine neue Kernschmelze einen
Jahrhunderte andauernden tödlichen Strom von Radioaktivität über
die ganze Erde ausgießen.
Hierbei frage ich mich,
warum Japan bis heute keine internationale Hilfe beantragt hat, oder
sich die USA dort nicht schon längst als die „Helden zur Rettung
der Welt“ engagiert haben.
Warum wird beim Atom
immer noch nicht mit offenen Karten gespielt? Es wird immer noch
munter verheimlicht und vertuscht, gelogen und betrogen, verharmlost
oder ignoriert.
֎
-
Wen sollte das nicht an die unglaubwürdigen Ausflüchte
eines Drogensüchtigen erinnern, der einem überzeugt erklärt wie
gut er doch seine Sucht im Griff hat, und dass er ja jederzeit damit
aufhören könnte, und sowieso alles nur ganz und gar harmlos ist....
Doch in Wahrheit schämt er sich und versucht im Grunde nur sich
selbst zu Überzeugen, weil er nicht der Tatsache ins Auge sehen
kann, dass er einen fatalen Fehler begangen hat, der mit jeden
weiteren Tag mehr Leben kostet.
Sicher
ließen sich hier noch viele weitere kollektive Suchtformen
beschreiben. Doch wichtig dabei erscheint mir, dass wir beginnen
darüber nachzudenken und uns dieses kollektive Sucht-Verhalten
eingestehen. Fakt ist, wenn wir nicht lernen uns zu ändern, werden
unsere Süchte uns bald schon ausrotten.
Wie
im 12-Schritte Programm der Anonymen Alkoholikern könnten wir auch
hier kollektiv lernen mit unseren Süchten umzugehen.
Ich
habe hier versucht den leider viel zu abgekauten Begriff „Gott“
im 12 Schritte Programm zu ersetzen mit „höherem Bewusstsein“,
aber es könnte durchaus auch durch „Liebe“, oder „Herz“,
oder mit „die Schöpfung“ ersetzt werden.
1. Schritt
Wir geben zu, dass wir unserer Sucht gegenüber machtlos sind - und wir unser Leben nicht mehr meistern können.
2. SchrittWir geben zu, dass wir unserer Sucht gegenüber machtlos sind - und wir unser Leben nicht mehr meistern können.
Wir kommen zu dem Glauben, dass eine Kraft, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.
3. Schritt
Wir fassen den Entschluss, unseren Willen und unser Leben einem größeren Bewusstsein anzuvertrauen.
4. Schritt
Wir machen eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Innersten.
5. Schritt
Wir geben vor uns selbst, und vor anderen Menschen gegenüber, unverhüllt unsere Fehler zu.
6. Schritt
Wir sind völlig bereit, all diese Charakterfehler von einem höheren Bewusstsein beseitigen zu lassen.
7. Schritt
Demütig bitten wir dieses höhere Bewusstsein, unsere Mängel von uns zu nehmen.
8. Schritt
Wir machen eine Liste aller Lebewesen, denen wir Schaden zugefügt haben und sind willig, ihn bei allen wieder gutzumachen.
9. Schritt
Wir machen bei all diesen Wesen alles wieder gut - wo immer es möglich ist -, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.
- 10. Schritt
Wir setzen die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht haben, geben wir es sofort zu.
11. Schritt
Wir versuchen durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu unserem höheren Bewusstsein zu vertiefen. Wir bitten es, uns seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen.
Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt haben, versuchen wir, diese Botschaft an andere Süchtige weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.
Dieses 12 Schritte
Programm hat erwiesener Maßen schon sehr vielen Süchtigen geholfen.
Weiß vielleicht jemand
was besseres ?
Uns bleibt nicht mehr
allzu viel Zeit, wie mir scheint...
Solarmichel
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